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Rettungskarte

Rettungskarte

Rettungskarte?!


 

 

 

 

Neue Wege zur Rettungskarte

 

(Rettungskarten-Link zum Ausdrucken für Ihr Auto im Anhang unten)

 

Bei der Rettung verletzter Autoinsassen müssen die Rettungskräfte genau wissen, wo sie ihr Werkzeug gefahrlos ansetzen können. Dafür hat der ADAC die Rettungskarte entwickelt, die inzwischen alle Autohersteller für ihre Modelle bereitstellen. Daimler macht die lebenswichtigen Informationen jetzt auch per QR-Code zugänglich.

Fabrikneue Mercedes- und Smart-Fahrzeuge tragen seit Jahresbeginn im Tankdeckel und auf der gegenüberliegenden B-Säule einen QR-Code. Wenn ein Smartphone oder ein Tablet dieses Muster mittels einer geeigneten App liest, erscheint auf dem Bildschirm die passende Rettungskarte, die die Retter über die Lage von Batterie, Tank, Airbags, Stromleitungen und Gasgeneratoren aufklärt. Besitzer von Modellen ab Baujahr 1990 können den Aufkleber mit dem QR-Code in Vertrags-Werkstätten von Mercedes und Smart anbringen lassen. 
 

Daimler ergänzt damit eine Lösung, auf die sich alle Autohersteller geeinigt haben. Die Rettungsleitstellen in Deutschland können das Kennzeichen eines Unfallautos in eine Datenbank eingeben und so die Informationen von der Rettungskarte abfragen. 

Auch die ausgedruckte Rettungskarte hinter der Fahrer-Sonnenblende wird durch den QR-Code nicht überflüssig. Denn sie informiert die Rettungskräfte schnell und zuverlässig, auch wenn diese kein Smartphone dabei haben oder am Unfallort keine Internetverbindung besteht. Außerdem hat der ADAC über seine Partnerclubs Einsatzkräfte in ganz Europa über die Rettungskarten hinter der Sonnenblende informiert.

Moderne Autotechnik bietet mehr Sicherheit, erschwert aber teilweise die rasche Befreiung der Insassen. Wo an der Karosserie Spreizer und Schere anzusetzen sind, welche Vorsichtsmaßnahmen nötig sind, um Airbags nicht nachträglich auszulösen, ist den Einsatzkräften nicht immer bekannt. Für schnellere Rettung sorgt die vom ADAC eingeführte und als Standard gesetzte Rettungskarte. Diese soll einheitlich hinter der Fahrersonnenblende angebracht werden bis flächendeckend in ganz Europa eine elektronische Datenübermittlung an die Unfallstelle möglich ist.


 

Rettungskarte unbedingt hinter der Fahrersonnenblende !

 

Drucken Sie die Rettungskarte Ihres Fahrzeuges in Farbe aus, damit Problembereiche klar erkennbar sind.

Prüfen Sie anhand der Typbezeichnung und dem Foto, ob die ausgedruckte Rettungskarte Ihrem Fahrzeug entspricht. Es wird immer die maximal mögliche Airbagausstattung dargestellt.

Befestigen Sie die Rettungskarte nur hinter der Fahrer-Sonnenblende, denn dieser Ort wurde für Rettungskräfte international kommuniziert. Falten Sie sie vorher mit der bedruckten Seite nach innen, um ein Ausbleichen zu verhindern.

Aufkleber „Rettungskarte im Fahrzeug“ am linken oberen oder unteren Rand der Windschutzscheibe anbringen. Den Aufkleber gibt es in jeder ADAC-Geschäftsstelle.


 

Rettungskarte für Ihr Automodell:

 

Alle Hersteller und Importeure bieten mittlerweile die vom ADAC geforderten standardisierten Rettungskarten an.

Anbei die Links der Fahrzeughersteller:

Für Inhalt und Darstellung sind die Hersteller selbst verantwortlich. Dies gilt auch für die leider teilweise sehr hohen Dateigrößen.
Die Rettungskarte kann Aktualisierungen unterliegen. Sie muss dann ausgetauscht werden.

Abarth, Alfa Romeo, Audi, BMW mini, Chevrolet, Chrysler, Citroen, CS-Reisemobile, Dacia, Daihatsu,

Dethleffs Wohnmobil, Dodge, e-wolf, Fiat, Fiat-Transporter, Ford, Honda, Hyundai, Infiniti, Isuzu, Jaguar, Jeep,

Karabag, Kia, Lada, Lancia, Land Rover, Lexus, Luis, Mazda, Maybach, Mercedes, Mitusbishi, Nissan,

Opel, Peugeot, Porsche, Renault, Saab, Seat, Skoda, Smart, Ssang Yong, Subaru, Suzuki, Tesla, Think,

Toyota, VW, Volvo.


 

Die Rettungskarte für Elektro- und Hybridautos

 

Aus dem Alltag der Feuerwehr: Einsatz am Toyota Prius Hybrid, der mit Benzin und Strom betrieben wird. Dank der im Auto bereits vorhandenen Rettungskarte konnten das die Einsatzkräfte rechtzeitig erkennen. Das technische Datenblatt zeigt hier ganz detailliert, wo die elektrischen Leitungen verlaufen. Gut, weil: Alternative Antriebe sind für die Feuerwehren oft noch Neuland.

Trotz Schulungen für den Umgang mit verunfallten Elektro- und Gasfahrzeugen müssen sich die Helfer erst noch in der Praxis an die technischen Eigenheiten gewöhnen. Fest steht: Die Zulassungszahlen steigen. Und damit die Gefahr. Bei Hybrid -und Elektrofahrzeugen laufen immerhin bis zu 650 Volt Spannung durch die Leitungen. Zum Vergleich: Aus einer normalen Steckdose kommen 230 Volt. Wird ein Stromkabel im Auto gekappt, kann es zu schwersten Verletzungen kommen.

Auch beim Aufschneiden von Gasautos müssen die Einsatzkräfte äußerst vorsichtig vorgehen: Wo laufen Leitungen, wo liegt der Gas-Tank, und wo sind die Sicherheitsventile, durch die das Gas bei einem Brand abgelassen wird? Diese wichtigen technischen Informationen finden die Feuerwehrmänner auf der ADAC-Rettungskarte.


 

 

Quelle und weitere Informationen unter: ADAC


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